Dienstag, 05.09.2017

 

 

England und Sonnenbrand schließen sich nicht gegenseitig aus. Unsere Brötchen heute Morgen waren die ersten Patienten. Da hat wohl der Temperaturschalter am Minibackofen falsch gestanden :( .

 

 

 

Im Internet hatten wir von einer kleinen 3-Stunden-Safari per Land-Rover im Exmoor gelesen. Start sollte um 09:30 Uhr in Dunster sein. Tickets dort in der Touristeninformation.

 

 

 

Nach einer verregneten Nacht fuhren wir bei mittlerweile bekanntem englischen Sonnenwetter an ondulierten Hecken vorbei nach Dunster.

 

An der Touristeninformation erfuhren wir allerdings, dass die Fahrten nur telefonisch mit dem Büro der Safari vereinbart werden könnten. Dieses Telefonat mit der geduldigen Dame war wegen ihren völlig fehlenden Deutschkenntnisse etwas zäh. Jedenfalls erfuhren wir, dass heute am Vormittag keine Fahrt stattfindet, aber eventuell gegen 14:30 Uhr. Sie wollte das klären und zurückrufen.

 

Im Rückruf sagte sie, sie könne die Fahrerin nicht erreichen, habe aber eine eMail geschickt und gehe davon aus, dass wir um 14:30 Uhr in Dunster abgeholt werden.

 

 

 

 

Nun hatten wir bei unserer Ankunft aber schon drei Pfund für vier Stunden Parken in die Parkuhr geworfen. Die Strafandrohung (Penalties 70 GBP / 50 GBP) war schon beeindruckend.

 

 

 

Deshalb entschlossen wir uns zu einem Bummel durch das Örtchen und lösten für weitere 5 Pfund ein Tagesparkticket.

 

 

 

Als hilfreich für die weiteren Urlaubstage erwies sich diese Anleitung.

 

 

 

In einer gemütlichen kleine Teest​ube ...

 

 

 

... habe ich meiner Süßen mal so richtig einen eingeschenkt. Sie hat sich sogar bedankt :) .

 

 

 

In der historischen Hauptstraße findet sich die Unterkunft des Garn-Marktes aus dem 17. Jahrhundert.

 

 

 

Bis zum Start der Safari-Tour blieb uns noch eine gute Stunde Zeit übrig. Deshalb folgten wir dem Fußweg zum Conygar-Turm.

 

Irgendjemand hatte die tolle Idee, rechts und links des Weges Hecken zu pflanzen.

 

I pack it not (ich fass es nicht)!

 

 

 

Hier ist ihm wohl der Heckensamen ausgegangen - nur Wald rechts und links.

 

 

 

Unterwegs entschieden wir uns für den direkten Weg - vermutlich steiler, aber weniger Hecken und schnellere Sicht auf den Turm.

 

 

 

Unterwegs gab's Wegzehrung zu naschen ...

 

 

 

... und sie fand seltene Samen.

 

 

 

Daraus wird ein solcher Strauch. Unser Nachbar Peter wird vor Neid erblassen, wenn er nächstes Jahr über den Zaun lauert und diese Gewächs bei uns sieht.

 

 

 

Dann sind wir am Turm angelangt.

 

 

 

Der Gute war einfach nur hohl und nach oben offen.

 

 

 

Auf dem Rückweg entdeckten wir diesen gestalteten Baumstumpf, ...

 

 

 

... der jetzt um eine Attraktion reicher war.

 

 

 

Wer sich drauf setzte, musste auch eine Kupfermünze einschlagen, um künftig kein Pech zu erleiden.

 

 

 

Hier fehlt vermutlich eine Hecke vor der Tür, damit keiner raus fällt.

 

 

 

Zurück am Auto haben wir vergeblich auf den Land-Rover gewartet. Auf Nachfrage im Safari-Büro sagte man uns, die Fahrerin habe ihre eMail wohl nicht gelesen. Wir haben dann für den kommenden Donnerstag um 09:30 Uhr einen weiteren Versuch gebucht.

 

 

 

Dann besuchen wir eben den Schlossgarten, in dem sich eine immer noch aktive Wassermühle befindet. Auf dem Weg dorthin leisteten uns die Regenschirme aus Paignton gute Dienste.

 

 

 

Auch hier stand wieder einer dieser tollen T1-Busse in einer Anliegereinfahrt.

 

 

 

Das Castle verlangte dann 8,80 GBP Eintritt pro Nase. Das war uns doch zu viel für's Spazieren in einem verregneten Garten und die Besichtigung einer Mühle.

 

 

 

Dafür entdeckten wir auf dem Rückweg einen Garten, wie wir ihn noch nicht gesehen hatten - und auch nicht haben möchten.

 

 

 

Und der Range Rover mit diesem Kennzeichen gehörte wohl dem wichtigsten Menschen im Exmoor.

 

 

 

Irgendwie war heute nicht unser Tag. Dann lieber schnell den Lebensmitteldiscounter co-op in Porlock ins Navi eingeben, da leckeres Abendessen besorgen und ab nach Hause.

 

 

 

Nach Meinung des Navis war dies der Supermarkt. Aber nichts sah auch irgendwie danach aus.

 

 

 

Also am Besten zurück zum Campingplatz. Die Rezeption hat eine Kühltheke. Da findet sich möglicherweise etwas.

 

 

 

Unsere Wahl fiel auf sechs Schweinewürstchen aus lokaler Produktion, ...

 

 

 

... die auf unserem praktischen Lotus-Grill genüsslich vor sich hin brutzelten, bis sie mir platzten.

 

 

 

Irgendeinen Haken gab's mit der Konsistenz. Beim Schneiden zerfielen sie in kleine Brösel. Sabine sagt, es hätten speziell Grillwürste sein müssen.

 

Egal, es hat geschmeckt und wir wurden satt.

Druckversion | Sitemap
© Frontera B