WICHTIG, bitte lesen und beachten:

 

 

Wir sind ungelernte Hobbyschrauber. Hier zeigen wir nur, wie wir bei den Arbeiten vorgegangen sind. Das ist keine Reparaturanleitung. Wir haften nicht für eine fehlerhafte Darstellung und auch nicht für Schäden, die entstehen, wenn jemand unsere Schritte nachmacht.

 

 

Dieselpartikelfilter nachrüsten

 

 

 

Es gibt im Netz und auch in Foren viele Beiträge zur Nachrüstung eines Dieselpartikelfilters / Rußpartikelfilters für den Frontera B Diesel. Insgesamt ist die Geschichte mit ihren Vermutungen und Sackgassen doch ziemlich unübersichtlich. Deshalb fasse ich mal kurz zusammen, wie der Neuzugang unserer Familie die grüne Plakette bekommen hat.

Das Ganze funktioniert mit dem DPF-08 der Firma HJS, KBA-Nummer 17115.

 

Er verhilft den Fahrzeugen mit 85 kW (115 PS, Typschlüssel 0451 - sowohl X22DTH als auch Zwischenmodelle des Y22DTH) zur Partikelminderungsstufe 1 (PM 1). Damit wechseln sie von der roten auf die gelbe Plakette.

 

Fahrzeuge mit dem 88 kW-Motor (120 PS, Typschlüssel 0444) erreichen die PM 2 und damit die grüne Plakette.


Die Typschlüsselnummer (TSN) findet sich im Fahrzeugschein.

 

 

 

 

 

Solch einen DPF habe ich gebraucht besorgt. Dazu gab es vom Verkäufer die originale Einbauanleitung sowie die ABE. Hierin sind die Möglichkeiten genannt. 

 

 

 

Dann den passenden Frontera dazu gekauft, einen 2003er mit 88 kW (120 PS) und (noch) gelber Plakette. Das Auto hat in der Werkstatt meines Vertrauens frischen TÜV und AU bekommen. Erst nach bestandener AU wurde der originale Kat raus geschnitten und durch den obigen DPF ersetzt.

 

Deshalb ist die in der ABE benannte maximale Laufleistung des Kats von 80.000 km, die an anderer Stelle gelegentlich erwähnt wird, als Kriterium für den Frontera irrelevant. Er wird ja nicht um den DPF ergänzt, wie es bei anderen Modellen der Fall sein kann.

 

 

 

Dieser Einbau muss durch eine AU-berechtigte Werkstatt zur Vorlage bei der Zulassungsstelle bestätigt werden. Das notwendige Formular fehlte aber. Es war beim ersten Einbau des DPF verbraucht worden.

 

Nach einem Telefonat mit der Fa. HJS war ein paar Minuten später ein neues Blankoformular per eMail zum Ausdrucken da. Super Service! Das hat die Werkstatt dann ausgefüllt.

 

 

 

Die Vorlage dieser Bescheinigung bei der Zulassung hat für eine Eintragung in die ZB I ausgereicht.

 

Die Kosten kann ich nicht genau differenzieren. Der gebrauchte DPF hat 300 Euro gekostet, und in der Werkstatt haben wir insgesamt 550 Euro bezahlt. Darin enthalten waren Vorbereitungen zur HU (ein kleines Stück am hinteren Rahmen schweißen, Spurstange mit Kugelkopf erneuern, Spur einstellen), dazu Bremsflüssigkeitswechsel, HU und AU-Gebühren, Kat raus flexen, DPF einschweißen. Insgesamt kostenmäßig durchaus im Rahmen, viel wichtiger ist jedoch die grüne Plakette.

 

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